Kirgistan ist ein wunderschönes, vielfältiges Reiseziel, das mit seiner unberührten Natur und kulturellen Vielfalt begeistert und jedem Besucher unvergessliche Eindrücke schenkt.
Ein langer Gabelflug führte uns nach Osch, dem Tor zum Süden Kirgistans.
Mit einem Stadt- und Basarbesuch begannen wir uns zu akklimatisieren. Es gibt in Kirgistan zwar keine BMW-GS-Modelle zu mieten, aber Dank unseres professionellen Reiseanbieters Alatoo-Moto aus der Schweiz konnten wir die Reise mit kleinen Hondas durchführen.
Am Sonntag holten wir unsere Mietmotorräder bei Alatoo-Moto ab und machten uns bereit für das Abenteuer.
Mit täglichem Briefing durch unseren Tourguide Beat und individuellen Anpassungen der Motorräder ging es an die Eingewöhnungsrunde in den Süden Oschs zum Papansee, dem Wasserreservoir der Stadt.
Die erste Etappe führte uns nach Arslanbob, bekannt für seine üppigen Walnusswälder und die atemberaubende Natur. Dort genossen wir die frische Bergluft und eine nette Unterkunft.
Weiter ging es durch ein atemberaubendes Tal hoch an Erdölpumpen vorbei nach Mailu-Suu, anschließend fuhren wir an dem alten Uranabbaugebiet vorbei zum riesigen Toktogul-Stausee zur Übernachtung.
Highlight – die Pisten waren gut befahrbar und die Landschaft mit grünen Tälern und schroffen Bergen beeindruckte uns. Das Wetter war überwiegend schön mit klarem Himmel.
Am nächsten Tag übernachteten wir zum ersten Mal in einer Jurte am 3000m hohen Songkölsee.
Über lange Schotterpisten ging es weiter nach Kochkor und wir besichtigten eine Filzmanufaktur.
Übernachtet haben wir in einem Bikerhotel am riesigen Yssikölsee mit einem wunderbaren Sonnenuntergang.
Die Fahrt zum Tosorpass mit 3893 m Höhe brachte uns ganz schön ins Schwitzen und erforderte die volle Aufmerksamkeit aller Fahrer.
Die Fahrt nach Naryn führte uns wieder durch weite Täler und vorbei an einsamen Nomadencamps.
Ein Highlight war sicherlich, die speziell für uns arrangierte Pferdereitaktion zum Kelsuusee, die allen abenteuerlich in Erinnerung bleiben wird!
Tash-Rabat, die alte Karawanserei, war ein faszinierender Zwischenstopp. Die Fahrt dorthin war landschaftlich abwechslungsreich.
Der Kulak-Ashuu-Pass mit seinen 3400m Höhe, mitten im Tien Shan, war wieder eine fahrerische Herausforderung.
In Kazarman übernachteten wir in einem der besten Guesthouses unserer Reise. Hier wurden wir herzlich empfangen und speisten die heimische Küche in der Gartenjurte.
Gülcha, ein kleiner Ort, der für seine Gastfreundschaft bekannt ist, war unser nächstes Tagesziel. Der blaue Himmel und das sommerliche Wetter machten Tag besonders schön.
Von Gülcha aus fuhren wir zum Basecamp am Pik Lenin. Die Fahrt war nicht anspruchslos und die Aussicht auf den mächtigen Gipfel war jede Anstrengung wert. Das Wetter war weiterhin perfekt – sonnig und klar, ideal für die beeindruckende Kulisse. Das glitzernde Wasser und die umliegenden schneebedeckten Berge, sorgte für eine ganz besondere Szenerie.
Am letzten Tag kehrten wir nach Osch zurück, genossen die letzten Sonnenstrahlen und verabschiedeten uns von den freundlichen Menschen und der beeindruckenden Natur Kirgistans. Mit vielen Erinnerungen im Gepäck flogen wir wieder nach Hause.
Fazit:
Diese zwei Wochen in Kirgistan waren geprägt von beeindruckender Natur, freundlichen Menschen und perfektem Wetter. Ravshan, derAlatoo-Moto-Begleitfahrzeugfahrer und Multitoolinspiziertemehrmals täglich und sorgfältig unsere Hondas. Sie waren zuverlässig und perfekt geeignet, die vielfältigen Landschaftenmit den dortigen Pistenverhältnissen zu erkunden. Auch versorgte uns Ravshan den ganzen Tag über mit Essen und Getränken.
Der blaue Himmel, die klaren Seen und die majestätischen Berge suchen ihres Gleichen.
Insgesamt war es eine wunderschöne Erfahrung, und wird uns mit unzähligen Erinnerungen im Gedächtnis bleiben.