Auch dieses Jahr hat sie wieder stattgefunden –unsere „Mädelstour“.
Mitte Juli haben wir die Corona-Sommerpause genutzt und sieben gutgelaunte GS-Mädels starteten Freitagmittag Richtung Westen.
Auf beschaulichen Nebenwegen mit Ausblick ging es ins Schwabenländle. Um Sylvia auch ordentlich zu erschrecken, die dieses Jahr das erste Mal dabei war, bauten wir gleich noch eine kleinere Schotterstrecke zur Mehlblockalpe ein. Die Überraschung glückte, die Strecke war gut fahrbar und Sylvia strahlte bei der Ankunft.
Nur einige Wanderer schauten schwer verblüfft, wer da alles sein Bike abstellte: „Des gibd’s doch net – nur Weiber!“
Übernachtet haben wir dann im schönen Landgasthof Hirsch in Hüttenreute, denn bekanntermaßen sind wir bezüglich leckerem Essen auf der Tour mindestens so anspruchsvoll wie hinsichtlich schöner Motorradstrecken. Leider konnte Bärbel heuer nicht dabei sein, hatte uns aber mit den richtigen Pins ausgestattet : „Warning! Girls on tour!“ Darauf erstmal einen Aperol!
Nachdem wir am Tag zuvor noch bei Hochsommertemperaturen angereist waren, begrüßte uns der nächste Tag nach einer Regennacht deutlich kühler. Wie gut, dass man zur Sicherheit gleich noch eine zweite Allwetter-Jacke eingepackt hatte. Ja, wenn Mädels reisen…..
Zum Glück blieb es trocken und so ging es auf herrlich kurvigen Strecken durch die schwäbische Alb. Zuerst besuchten wir die Wimsener Höhle , fuhren dann durch das schöne obere Donautal, genossen den Aussichtspunkt bei Emmingen und versuchten umzusetzen, was wir beim letzten Kurventraining gelernt hatten. Leider ging bei dem Spaß schon mal das eine oder andere Geschwindigkeitsschild unter und später trudelten dann tatsächlich einige Strafzettel ins Haus. Also immer gut aufpassen im wilden Schwabenland!
Nach leckerem Essen im Schenkenberger Hof ging es weiter Richtung Bodensee, vorbei am Schloss Salem, wir legten noch eine kurze Kaffeepause am Affenberg ein, freuten uns über die vielen Störche, die dort brüten und brausten schließlich wieder in unser Hotel zurück.
Die Route des nächsten Tages hatte Angelika vorbereitet. Es ging Richtung Süden ins schöne Allgäu. Über das Deggenhausertal, vorbei am Karsee ging es nach Niederstaufen. In Oberstaufen haben wir im Mondi Resort eine Kaffeepause eingelegt, dem Alpsee bei Bad Hindelang einen Besuch abgestattet und im Biergarten Wiesengrund unsere Mittagspause genossen. Schließlich ging es dann noch zügig über den Oberjochpass Richtung Norden nach Marktoberdorf und letztendlich für alle nach Hause.
Wie immer war es ein super Wochenende, mit spannenden Strecken und noch viel spannenderen (Benzin)-gesprächen. Bis zum nächsten Jahr – Warning!
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