Wer hat das noch nicht erlebt:
Die Tour ist detailliert geplant und voller Freude bist du mit der GS und Freunden unterwegs, um eine einmalige Tour zu genießen und deine Planungskünste zu demonstrieren.
Doch plötzlich weist das Navi dir einen Weg, den du SO daheim mit Karte, Navi und PC nicht geplant hast. Also Stopp, Karte raus und nachgeschaut.
Was ist passiert?
Da war doch dieser herrliche Weg, den du unbedingt fahren wolltest…
Die Aufregung steigt und du ärgerst dich, dass du beim Vorbereiten wohl irgend etwas nicht beachtet hast…
Also, ICH kenne das!
Daher freute es mich besonders, dass diesbezüglich eventuell Hilfe nahte.
Zur Meidung/Minderung solcher Situationen lud der GS-Club nämlich zu einem Navikurs.
Zum einen hoffte ich, dass ich durch die Teilnahme das ein oder andere dazu lerne.
Und zusätzlich könnte ich eventuell eigene Erfahrung und etwas Wissen einbringen.
Am Samstag saß ich dann kurz vor Mittag erwartungsvoll im von Harald schon gut mit Beamer und allerlei Nötigem präparierten Schulungsraum vom Gasthof Gut Keferloh – zusammen mit Bärbel & Peter, Susanne & Thomas, Petra & Herbert, Detlef, Domenico, Frank und Haukur.
Harald startet mit Grundlegendem.
Was sich zum Beispiel hinter dem Kürzel GPS so verbirgt, dass es verschiedene Koordinaten-Systeme gibt oder dass das von unseren Navis oder von den Internet-basierten Planern genutzte Kartenmaterial sehr unterschiedlich sein kann.
Die Köpfe qualmten, die Kulis flogen über’s Papier.
Als nächstes klärte er, welches Navi man zu welchem Zweck am besten verwendet.
Wichtig zu lernen ist dann, was eine Route (besteht nur aus den sogenannten WAYPOINTS – ohne berechnete Wege), ein Track (das ist die zu fahrende Spur welche entsteht, wenn man die Route berechnen lässt) und eine Tour ist.
Vor dem Planen sollte man dann noch ein paar Grundeinstellungen an dem Planungs-Programm vornehmen (und gegebenenfalls auch am Navi): Was favorisiert man auf der Tour (in unserem Fall wählen wir als Fahrzeug ein Motorrad, die Strecke soll kurvenreiche sein und ungeliebte/unwichtige Straßen [BAB etwa] vermieden werden).
Ich möchte hier jetzt nicht den gesamten Schulungs-Ablauf dokumentieren und verweise da lieber auf die von Harald zur Verfügung gestellten Schulungs-Infos mit den reichhaltigen Details.
Der Tag verlief auf jeden Fall wie im Flug, die Beteiligung am Unterricht gestaltete sich äußerst rege und informative und bestens vermittelte Themen gab es en masse.
Ein Dank geht abschließend an Harald für sein Engagement und an die Mitschüler für die von ihnen gegebenen Tipps und anregenden Fragen!
Hoffentlich gibt es eine Fortsetzung: Micha
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